Eckfeld
Eckfelder Impressionen
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Grabdenkmal von Johann Zens
Dieses Grabdenkmal wurde im Jahre 2019 bei Umbauarbeiten eines Hauses in Eckfeld in einem Mauerwerk gefunden. Die handgeschnitzte Eichenholzplatte mit dem Text aus dem Buch der Weisheit ist ein wahrhaft beeindruckendes Zeugnis der Beerdigungskultur in unserem Raum und fand im Heimatmuseum einen würdigen Platz.
Inschrift:
FRÜH VOLLENDET HAT
ER VIELE JAHRE ERREICHT,
DENN SEINE SEELE WAR
GOTT WOHLGEFÄLLIG
DARUM EILTE ER IHN HIN
WEGZUNEHMEN
S.A.P. 4.13.141
Z.F. ANDENKEN AN
UNSEREN GELIEBTEN
SOHN UND BRUDER
JOHANN ZENS V.P.
ER STARB IM 27 JAHRE
AM 2 DEZ 1873
RUHE IM FRIEDEN
Johann Zens wurde am 02.08.1847 als erstes Kind von Peter Zens (*12.03.1815, †05.04.1889) und Barbara Coller aus Plein, in Pantenburg geboren. Er hatte noch fünf weitere Geschwister.
Seine Großeltern waren Johann Zens (*20.02.1784, Hof Hau, Gransdorf, †19.02.1839) und Maria Catharina Schermann (*13.08.1785, Pantenburg, †11.12.1870), beide wohnhaft in Pantenburg.
Laut Zeitzeugen wurden die Toten von Pantenburg und Niedermanderscheid bis ca. um die Jahrhundertwende (19. Jahrhundert) in Eckfeld beerdigt. Der Friedhof in Buchholz wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts (1908–1910) angelegt. Wahrscheinlich war Johann Zens auf dem Eckfelder Friedhof beigesetzt und von dort stammt vermutlich das Grabdenkmal. Möglicherweise aufgrund der Verwandschaft (Großmutter von Johann Zens war eine geborene Schermann) wurde das Grabdenkmal nach der Einebnung des Grabes von der direkt neben dem Friedhof wohnenden Familie Schermann, Eckfeld, aufbewahrt.
© Hans-Norbert Caspers – teilweise stammen die Angaben aus dem Familienbuch Buchholz,
erstellt von Karl Oehms und Johann Heck
1 Text stammt aus dem „Buch der Weisheit“ Salomos Kapitel 4.13
2 Z.F. bedeutet vermutlich: „Zum friedvollen“
3 V.P. bedeutet vermutlich: „von Pantenburg“
Bitte noch etwas Geduld ... demnächst mehr
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